Wir verfügen über eine umfassende Expertise, um Schadstoffe in Böden und Grundwasser mit innovativen Konzepten und Technologien zu beseitigen.
Die Sanierung von organischen und anorganischen Schadstoffen im Untergrund als eine in-situ Maßnahme, also eine Behandlung der Schadstoffe direkt im Schadensort, ist eine sehr wirtschaftliche und ressourcenschonende Alternative zu herkömmlichen Verfahren.
Die Aquifex GS GmbH bietet vom Bau der Sanierungsbrunnen bis zum Sanierungsbetrieb das gesamte Spektrum für eine erfolgreiche in-situ Sanierung.
Die hydraulische Erreichbarkeit der Schadstoffe ist der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche in-situ Grundwasser-Sanierung. Unsere Erfahrungen der letzten 15 Jahre beweisen, dass durch gezielte Grundwasserzirkulationen effektiv Schadstoffe und Wirkstoffe in einen reaktiven Kontakt gebracht und saniert werden.
Zudem sorgt eine Zirkulation des Grundwassers im in-situ Prozess für ein stetiges Abführen von Stoffwechsel-, Abbau- und Reaktionsprodukten. Für den Aufbau einer Grundwasser-Zirkulation wird ein entsprechendes Zirkulationsinventar aus Entnahme- und Infiltrationsbrunnen benötigt. Das Zirkulationsinventar wird von uns exakt auf die geologischen und hydrogeologischen Standortgegebenheiten ausgelegt.
Schadstoffe mit niedrigem Dampfdruck lassen sich gezielt über das Einblasen von Luft in das Grundwasser in die Gasphase überführen. Dieser in-situ Strippingeffekt sorgt dafür, dass sich leichtflüchtige Schadstoffe in der Bodenluft anreichern.
Aus der ungesättigten Bodenzone lassen sich die gasförmigen Schadstoffe mittels einer Bodenluftabsaugung entfernen. Die schadstoffangereicherte Bodenluft wird nach dem Absaugen über spezielle Aktivkohle gereinigt.
Die Aquifex GS GmbH bietet dieses Verfahren auch über horizontale Elemente an. Q-FEX und Q-AIR finden dabei Verwendung.
Aus der ungesättigten Bodenzone lassen sich die gasförmigen Schadstoffe mittels einer Bodenluftabsaugung entfernen. Die schadstoffangereicherte Bodenluft wird nach dem Absaugen über spezielle Aktivkohle gereinigt.
Die Aquifex GS GmbH bietet mit dem Q-AIR Verfahren auch eine horizontale Bodenluftabsaugung an.
Weit verbreitet im Boden und Grundwasser sind Kontaminationen von leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen (LCKW), die auf den Einsatz von chlorierten Lösemitteln (Per, Tri) zurückgehen.
Anaerobe Mikroorganismen wie Dehalococcoides ethenogenes sind unter reduzierenden Bedingungen im Grundwasser in der Lage, diese Schadstoffe zum chlorfreien Endprodukt Ethen abzubauen. Dieser Abbau kann durch Zugabe von Wirkstoffen effektiv beschleunigt werden.
Optimale Abbauverläufe lassen sich erzielen, wenn das Grundwasser im Schadensherd über Sanierungsbrunnen zirkuliert wird. Die kontrollierte Wasserbewegung sorgt für einen beständigen Stoffaustausch, der Zufuhr von Wirkstoffen/Nährstoffen und des Abtransports von hemmenden Stoffwechselprodukten.
Wir kontrollieren die Prozessabläufe anhand von Parametern wie Redox-, pH- und Temperatur. Eine gezielte Probenahme und Analyse des Grundwasserchemismus sind für eine optimal verlaufende Sanierung entscheidend. Auf diese Weise lassen sich über Jahre andauernde Sanierungszeiten erheblich verkürzen, was zu einer großen Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrens führt.
Tanklager, Tankstellen und Umschlagplätze für Mineralölprodukte und Kraftstoffe sind häufig mit Mineralölkohlenwasserstoffen (MKW) und leichtflüchtigen Aromaten (BTEX, Benzol-Toluol-Ethylbenzol-Xylol) verunreinigte Standorte.
Die bis in das Grundwasser vorgedrungenen Kontaminationen bestehen häufig aus aufschwimmenden Ölphasen, aus denen sich die Schadstoffe in das Grundwasser einlösen. Die gelösten Schadstoffe sind von aerob lebenden Mikroorganismen abbaubar.
Wir setzen auf Treatment-Trains aus Phasenabschöpfung, ISBA-Q Behandlung durch Anreicherung von O₂ im Grundasserleiter und der gezielten Behandlung der Schmierzone im Grundwasserschwankungsbereich durch Aufhöhung und Absenkung. Dazu setzen wir mit großem Erfolg auch unsere horizontalen Elemente Q-FEX und Q-AIR ein.
Das ISCO Verfahren basiert auf chemisch stark oxidierenden Wirkstoffen, die zahlreiche Kontaminanten (LCKW, BTEX, PAK, MKW) auch in hohen Konzentrationen unspezifisch zu CO₂ abbauen. Insbesondere Mischkontaminationen sind mit diesem Verfahren effizient sanierbar. Wir verwenden i.d.R. flüssiges Peroxid, Permanganat, Fenton’s Reagenz oder aktiviertes Persulfat.
Da die ISCO-Verfahren auch unspezifische Sekundär-Reaktionen im Untergrund auslösen, legen wir große Sorgfalt auf die Vermeidung von geohydraulisch nachteiligen Entwicklungen. Optimale Abbauverläufe lassen sich erzielen, wenn das Grundwasser im Schadensherd gleichzeitig zirkuliert wird. Auf diese Weise lassen sich die Wirkstoffe gezielt mit dem Schadstoff in Kontakt bringen.
Schwermetalle in gelöster Form im Grundwasser können über spezielle Wirkstoffe reduziert werden. In der reduzierten Form bilden sich Metallkomplexe, die nicht mehr wasserlöslich sind und in der Bodenmatrix ausfallen und damit unschädlich werden.
Produktphasen wie z.B. Mineralöl sind nicht verfügbar für abbauende Mikroorganismen. Diese Phasen müssen mechanisch aus dem Untergrund entfernt werden. Dazu setzen wir Skimmerpumpentechnik ein. Horizontale Entnahmeelemente (Q-FEX) eignen sich sehr gut zur Phasenabschöpfung.
Wirkstoffe können auch in Partikelform in sogenannten „reaktiven Zonen“ oder in Form von durchströmbaren Reaktions- oder Adsorptionswänden eingesetzt werden. Hierzu werden folgende Produkte verwendet:
ZVI ist ein starkes Reduktionsmittel, welches eine Reihe von Schadstoffen im Grundwasser abbauen kann. Nullwertiges Eisen kann als Granulat mit dem Untergrund vermischt werden (mixed in place), oder als Mikroeisen mittels einer organischen Stützflüssigkeit als Feststoff-Suspension unter Druck in den Untergrund eingebracht werden.
Organische Substrate wie chitinreiche Krabbenschalen und Lignine wirken sorptiv und reduzierend auf zahlreiche organische Kontaminationen.
Aktivkohle, direkt in den Untergrund eingebracht, wirkt stark sorbierend auf zahlreiche organische Kontaminationen.
In kristalliner Form in den Untergrund eingebrachtes Permanaganat wirkt oxidierend auf zahlreiche organische Kontaminanten.
Die klassische Grundwasserreinigung (Pump & Treat) ist in vielen Fällen die geeignetste Sofortmaßnahme um eine Altlast zu sichern. Auch in Tiefbauprojekten, bei denen eine Grundwasserabsenkung von schadstoffbelastetem Wasser durchgeführt wird, ist die Pump & Treat Technik meist die zu bevorzugende Methode. Anschließend kann das gereinigte Grundwasser in eine Vorflut oder einen Siel eingeleitet werden.
Gerne unterstützen wie Sie bei der Erkundung von Altlastverdachtsflächen im Rahmen von orientierenden Untersuchungen (OU), Detailuntersuchungen (DU) oder Sanierungsuntersuchungen (SU).
Wir verfügen neben zertifizierten und erfahrenen Probennehmern über das erforderliche Equipment für Probenahmen von Boden, Grundwasser und Bodenluft.
Haben Sie noch Fragen zu unserer Arbeit oder möchten Sie uns kennenlernen? Sprechen Sie uns gerne an. Wir freuen uns auf Sie.
Kontakt »0431 380 125 00
info@aquifex-gs.de